Einer flog über das Kuckucksnest

kuckucksnestPlakat

von Dale Wasserman nach dem Roman von Ken Kesey
(Übersetzung Ingeborg von Zadow)
1. Juli – 9. August 2014

stockerau-logo

Basierend auf dem Romanbestseller von Ken Kesey schrieb Dale Wassermann 1963 die dramatisierte Fassung.
Um einer Gefängnisstrafe zu entgehen, lässt sich der wegen Verführung einer Minderjährigen verurteilte Randall Patrick McMurphy in eine psychiatrische Anstalt einliefern. Dort findet er ein menschenverachtendes System vor. Unter der Herrschaft der kaltherzigen und machtbesessenen Oberschwester Ratched werden die Insassen mit Medikamenten und Elektroschocks ruhiggestellt und jeder freie Gedanke im Keim erstickt. McMurphy ruft die Patienten mit Witz und Vehemenz zum Widerstand auf, um gegen fragwürdige Therapiemaßnahmen und die subtilen Mechanismen von Überwachen und Strafen zu kämpfen.
„Einer flog über das Kuckucksnest“ ist ein Aufruf, persönliche Freiheit und Individualität zu bewahren und eine offene Anklage gegen die Bevormundung vermeintlich Schwächerer.
Der Titel basiert auf einem englischen Kinderreim:

Vintery, mintery, cutery, corn,
Apple seed and apple thorn;
Wire, briar, limber lock,
Three geese in a flock.
One flew east,
And one flew west,
And one flew over the cuckoo’s nest.
Der Witz des Abzählreims besteht darin, dass Gänse (geese) in einem Schwarm (flock) nicht in verschiedene Richtungen (east, west) fliegen können und dass der Kuckuck kein Nest baut.

„Einer Flog über das Kuckucksnest“ hat im Theater längst einen festen Platz im Repertoire. Vor allem auf Grund der Verfilmung von Milos Forman, die 1975 mit fünf Oscars ausgezeichnet wurde, ist Dale Wassermans Dramatisierung auch im deutschen Sprachraum sehr beliebt.

Besetzungszettel

Klaus Huhle
Horst Heiss
Elke Hartmann
Karl Ferdinand Kratzl
Karin Verdorfer
Christian Strasser
Robert Kolar
Daniel Wagner
Richard Maynau
Alexander T.T. Mueller
Simon Jaritz
Konstantin Gerlach, u.v.a.

Regie Zeno Stanek
Musik Karl Ritter
Live-Musik
Clemens Sainitzer (Cello)
Philipp Erasmus (Gitarre)
Christoph Pepe Auer (Bassklarinette)
Bühne Andreas Mathes
Kostüme Ingrid Leibezeder, Anna Katharina Jaritz
Lichtdesign Sabine Wiesenbauer

Pressestimmen